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Großstadtrevier, don’t try to speak Hamburgisch

Seit Mitte Dezember läuft die neue Staffel vom Großstadtrevier, und ich muss kurz etwas loswerden:

Steffen Groth, der gerade als Hauke Jessen in die Serie einsteigt, muss sofort aufhören, hamburgisch zu sprechen. Furchtbar! Vielleicht nutzt seine Rolle die Pause bis zum Frühjahr, wenn er wohl fest zum Team kommt, um sich diesen Mist abzugewöhnen. Wer mag: So um und bei 17Min. der aktuellen Folge wird’s übel. Und das schlimmste: Man sieht ihm sogar an, wie sehr er sich anstrengen muss, so zu reden. Aufhören. Braucht kein Mensch. Oder soll es eine Parodie sein?

Und dann noch einen schönen Gruß an die Macher der Revierseite von der ARD: Hallo! Herr Demtrøder ist ja nu schon ein paar Tage nicht mehr dabei. Wann nehmt ihr ihn denn mal aus dem Banner auf der Startseite?

Das war’s auch schon für heute.

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Now playing: The Beach Boys – Don’t Talk (Put Your Head on My Shoulder)
via FoxyTunes

Druckfrisch

Vorgestern gab es wieder Druckfrisch, die ultimative Literatursendung mit Dennis Scheck.

Die Kommentare zu den Spiegel Top 10 sind der Knüller, man freut sich über jedes Buch, das den Abgang macht. Die Pointiertheit mag manchem blasiert erscheinen, aber ich meine: Mehr Stellungnahme braucht das Land. Die aktuelle Nummer 1 der Spiegel Top 10, Charlotte Roche: Feuchtgebiete, wird folgendermaßen kommentiert:

Zu den hehrsten Aufgaben der Literatur zählt, dem Meer des Unsagbaren ein Stück neues Land abzuringen. Das leistet „Feuchtgebiete“ zweifellos: hier wird ein Tabu geknackt: in diesem Fall das Tabu von Intimhygiene und Analsex. Allerdings hat das nach 20, 30 Seiten auch der größte Dämel begriffen, und dann, ja dann kommt der Roman. Ohne nun als Korinthenkacker dastehen zu wollen, ist das freundlichste, was ich über die wahnsinnig brave und biedere Handlung dieses Romans sagen kann, dass sie mir am Arsch vorbeigeht.

Ach, herrlich. Ich mag Charlotte Roche, und ich habe viel darüber, aber das Buch nicht gelesen, doch das ist mir vollkommen egal.

Die Musik ist wunderbar, die Schnitte sind chic, die Stimmung ist schön, die Drehorte sind besonders, die Ideen putzig, das Licht ist passend, die Gäste sind unterhaltsam, und natürlich: Dennis Scheck ist toll.

Auf der Internetseite kann man die besagten Top 10 Kommentare nachlesen und sogar herausfinden, welche Musik in der letzten Sendung gespielt wurde. Das alleine zeigt schon, mit wieviel Liebe die Sendung gemacht wird: Bob Dylan, Hot Chip, The Kills, Cowboy Junkies, Michaela Melian und The American Analog Set – das ist glatt einen Druckfrisch Soundtrack wert.

Es gibt auch mehrere Feinde, wen wundert’s.

Der Moor

Dieter Moor ist seit Beginn des Monats der neue Moderator des neu gestalteten titel thesen temperamente, und ich freue mich ja so, ihn wieder regelmäßig zu sehen!


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