Archive for the 'Mein Humor' Category

Rainald Grebe im CCH

Letzten Montag schon waren wir bei Rainald Grebe im CCH. Wir haben damit zum zweiten Mal die aktuelle Tour mit dem Orchester der Versöhnung gesehen und keine Minute bereut. Ulkig, zu sehen, was festes Programm ist und einfach an derselben Stelle improvisiert scheint, und was nicht.

Ich freue mich sehr aufs neue Programm und wäre aber auch schon total froh, wenn ich mir nur die Hälfte der Ritter Sport- Sorten und der Altherrenwitze merken könnte. Das würde für Weihnachten und Silvester dick reichen.

Vor der Präsentation des neuen Solo- Programms, mit dem es schon im Januar losgeht, kommt Herr Grebe erstmal Ende Januar nach Hamburg und  zeigt „Die WildeWeiteWeltSchau“ – was auch immer es ist: Ich bin dabei.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, war der Abend ausverkauft, unter den sageundschreibe 1.500 Gästen waren sowohl so humoristisch deckungsgleiche Menschen wie der Herr links neben mir, als auch so obernervige Tanten wie die zwei, ähm, Tanten, die mit ihren Reifen gar nicht von der Bühne wollten – da musste Grebe schon selbst bitten „Irgendwie faszinierend, aber auch, nun ja, raumgreifend“.

Bild am Abend…

Ach, und: Ich weiß nicht genau, warum, aber so möchte ich auch nicht heißen…


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Now playing: Lambchop – I Can Hardly Spell My Name
via FoxyTunes

Bruno Ganz

Ich krieg‘ mich schon seit letztem Sonntag nicht mehr ein:

Richard Wagner muss mit seiner penetranten Darstellung von Bruno Ganz in seiner Kolumne/ Glosse/ Was weiß ich „Das war’s“ in der FAS monatelang auf diesen einen Moment hingearbeitet haben. Und ich lache immer noch. Danke.

Wer eine Erklärung braucht, klickt bitte hier.

Rainald Grebe in der Laeiszhalle

Der Mann ist komplett wahnsinnig (dieses Foto veranschaulicht es gut)!

Gestern abend spielte Rainald Grebe in der Musikhalle Laeiszhalle und brachte mich zum Lachen. So sehr, dass ich noch immer dankbar bin, dort gewesen zu sein. Putzigerweise genau vor vier Jahren konnte ich ihn erstmalig genießen, und siehe da: Es ist alles noch viel schlimmer geworden. Wenn Rainald Grebe auch nur ansatzweise die Hälfte von dem Schwachsinn erlebt hat, von dem er nun erzählt, dann gute Nacht. Der Mann spinnt. Er ist irre. Es ist so geil.

Ich kann nicht endgültig erklären, warum ich bspw. Deichkind scheiße und das hier total super finde, ich kann nur sagen, dass ich gestern abend nicht an mich halten konnte. „Meine Spucke segelt endlos lange – ich bin oben“.

Was ich so richtig toll finde, ist nicht so sehr, dass da einer ein lustiges Lied über Brandenburg schreibt, sondern, dass mitten in dem Lied alle (in diesem Fall Berliner), die sich gerade so beömmeln über die Deppen aus (in diesem Fall) Brandenburg, eins vor den Bug kriegen – Berlin Hallelujah (auf Absolute Beginners von David Bowie- toll!)! Musikalisch wie inhaltlich wird sich hier die ganze Zeit gebrochen, mein Magen vor Lachen auch. Und alles ganz einwandfrei ohne Beigeschmack.

Ritter Sport Sorten mit Vogelgeschmack (Wachtel Chantré)! Spiegel Online – Allergie! Wie schreibt man noch mal Googlehupf? Rede ich sehr wirr? Na gut, es geht ja auch um Rainald Grebe.

 

 

Black Puty von Wiesenhof

Vier Minuten.

Vier Minuten lang stand mir der Mund offen, nachdem der Werbespot von Black Puty erstmals über meinen Bildschirm geflimmert war. In diesen vier Minuten setzte mein Hirn aus, Regungen verhakten sich ineinander, Emotionen lieferten sich eine Keilerei, das Stammhirm bezweifelte, ob all das mühsam in den Jahren meines Lebens erlernte unnötig gewesen sei. Es herrschte Stillstand und Verzweiflung, shock and awe. Ich hätte noch nicht einmal mitbekommen, wenn in dem Moment der HSV mit einem 4:3 in Bremen Deutscher Meister geworden wäre. Mein Leben zog an mir vorbei.

black puty

War es echt? Ist es eine Verarschung? Oder hat dafür etwa jemand Geld bekommen? War jemand am Prozess beteiligt, der schon die Grundschule hinter sich gebracht hat? Durfte ein Praktikant in seiner zweiten Woche einen ganzen Spot machen? Der Spot sah bei der Abnahme ganz anders aus: Jemand ist gefeuert worden und hat als letzte listige Rache an seinem Arbeitgeber Millionen in diesen Schrott versenkt, ohne dass es jemand mitbekommen hat? Es ist ein technischer Fehler? Black Puty auf Black Betty zu reimen, ist das Ergebnis einer verlorenen Wette des Chefs von Wiesenhof mit seiner Frau? Black Betty nachsingen zu lassen anstatt das Original zu nehmen hat etwas mit dem Etat zu tun, der schon für die Erstellung der aufwendigen eigenen Homepage draufging (auf der man den ganzen Spot bewundern darf – aber Achtung: Schnaps bereitstellen)? Die Darsteller wurden unter starke Drogen gesetzt, um das Gefühl zu vergessen zu machen, eine Wurst anzuschmachten, könnte ihre Karriere ruinieren? Ist es eine geheime Message von Obama an den Russischen Ex-Premier? Hat Hape Kerkeling nach Möbel Höffner einen neuen Werbevertrag und tanzt jetzt als Putenwurst durch Berliner Hochhauswohnungen? NEIN??

Verantwortlich sind nicht nur die Leute von Wiesenhof, sondern auch von der Agentur KD&P. WuV sagt: „Mit der Farbe schwarz will Wiesenhof ein hochwertiges und edles Image transportieren, das sich auch im Geschmack wiederfinden soll. Laut Unternehmen ist das Verpackungsdesign „ein absolutes Novum im Kühlregal“.
Bill Hicks sagt: „Is anyone of you in Marketing? Kill yourself!“
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Now playing: Blur – Advert
via FoxyTunes

Alleinunterhalter Siggi

Ich krieg mich schon den ganzen Tag nicht mehr ein:

Ich weiß, dass es total hohl ist, einfach kommentarlos auf einen anderen Beitrag zu verlinken, aber ich kann nicht mehr vor Lachen!

Um es halbwegs Neustädterisch zu machen: Der Typ sieht meinem alten Nachbarn aus dem Pilatuspool zum Verwechseln ähnlich, von dem ich nicht weiß, was er genau gemacht hat, aber der immer einen Kombi voller Instrumente mit sich herumgefahren hat. Wenn ich ihn das nächste Mal sehe…

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Now playing: Earl Wilson – Come in My Mouth
via FoxyTunes

Fucking Hell

Großartig.

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Now playing: Mclusky – To Hell With Good Intentions
via FoxyTunes

Foie gras ist nix zum Kiffen, Digger

Nix zum Kiffen

Nix zum Kiffen

Hat er Recht.

Videotext vermutlich gedopt

Videotext Sinkewitz

Bitte?

Der Künstler, der die Welt verschluckt hat

Erwin Wurm in den Deichtorhallen: Skulpturen zum Mitmachen, Kunst zum Staunen und Lachen. Ehrlich.

Wer Spaß daran hat, seinen Arm durch ein Brett zu stecken und gewillt ist, in einem Kühlschrank kreative Momente zu erfahren, wer gerne wissen möchte, was ein fettes Haus denkt, und nüchtern immer schon mal erleben wollte, wie es ist, besoffen nach Hause zu kommen, dem sei die aktuelle Ausstellung wärmstens empfohlen.

Noch bis Anfang September.

PS: Der Mann, der die Welt verschluckt hat, als sie noch eine Scheibe war, macht mich immer noch fertig.


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