Ja, ne, ich freu mich ja für Spanien. Haben sie verdient, hat Spaß gemacht, sie nach Ende der Verlängern Jauchzen und Feiern und Knutschen zu sehen. Schade, dass das Finale wieder so ein Abturner war wie 2006 – wobei 2006 es wenigstens in ganz spezieller Weise in sich hatte.
In Anbetracht der hervorragenden Berichterstattung und Kommentare des Guaridan auf den Seiten zum World Cup in den letzten vier Wochen bleibt mir nicht viel eigenes anzumerken. Ach komm, in Anlehnung an eben jene fußballverrückten, selbstkritischen -kurzum- liebenswerten Journalisten hier meine Best-Of Liste:
Bestes Spiel: Argentinien-Deutschland. Second to none.
Bestes verpasstes Spiel: Ganz offenbar Slowakei-Italien.
Spieler des Turniers: Diego Forlán, keine Frage. Geiler Typ, geiler Abschluss, geile Vorbereitung, geiles Gesicht nach Abpfiff im Spiel um Platz 3. Thomas Müller direkt dahinter. Ich war selten Fan von einem Spieler in letzter Zeit (zuletzt wohl VdV im ersten Jahr beim HSV), jetzt bin ich es wieder. Mist, ein Bayer.
Bestes Tor: Gio van Bronckhorst- immerhin eine gute Sache, die ein Holländer vollbracht hat.
Größte Enttäuschung: Deutschlands Auftritt gegen Spanien. Hab’s noch immer nicht recht verarbeitet.
Persönliches Highlight: Domenech, der alte Katalane, verweigert Parreira den Handschlag nach dem Spiel gegen Südafrika.
Kann ich mir gar nicht oft genug anschauen.
Lehre für 2014: Furchtlosigkeit siegt.
Vuvuzelas? Wie gesagt: my ass.
By the way: Der Kicker sagt, dass wir nach Leistungen hätten Weltmeister werden sollen. Vor Spanien, Uruguay und den Niederlanden. Entspricht in etwa dem gefühlten Ergebnis.
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